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  Summer School 2008 | Programm | Veranstaltungsort | TeilnehmerInnen | Intern


Die Referenten:
Dr. Frank M. Bischoff - Archivschule Marburg:
An die Promotion in den Historischen Hilfswissenschaften und das Archivreferendariat schloss sich 1996 die Tätigkeit als Dezernent im Staatsarchiv Münster mit Zuständigkeiten für Behörden im Sprengel der Bezirksregierung Münster und die Überlieferung aus dem Gebiet des alten Fürstbistums Münster an. Seit 1999 betraut mit der Leitung der Abteilung 1 ( Nördliches Westfalen) des Staatsarchivs Münster sowie der Zuständigkeit für Bergbau- und Landwirtschaftsbehörden und für die Überlieferung der älteren Behörden in Minden-Ravensberg, Tecklenburg und Lingen. Über den gesamten Zeitraum hinweg zugleich zuständig für die Informationstechnologie im Staatsarchiv Münster, darüber hinaus auf diesem Gebiet auch koordinierende Funktionen für alle nordrhein-westfälischen Staatsarchive.
Seit 2003 Leiter der Archivschule Marburg. Hier u. a. Lehrveranstaltungen in Archivwissenschaft, Verwaltungswissenschaft und Historischen Hilfswissenschaften. Schwerpunkte der Lehre sind Bewertung, Archivmanagement, elektronische Bürosysteme und elektronische Archivierung.
Prof. Dr. Rolf Däßler - Fachhochschule Potsdam (FHP):
Rolf Däßler studierte Physik an der Universität Jena und promovierte 1991 in Experimentalphysik. Nach der Promotion arbeitete er als Geophysiker an der Universität Potsdam und am Supercomputer Institute der University of Minnesota. Von 1996 bis 2001 war er Inhaber der Heinz-Nixdorf-Stiftungsprofessur für Datenvisualisierung am Fachbereich Informationswissenschaften der FH Potsdam und 2001 Gastprofessor an der School of Information and Library Science der University of North Carolina. Seit 2002 vertritt er als Professor die Lehrgebiete Informationstechnologie und Datenbanksysteme an der FH Potsdam. Aktuelle Arbeitsschwerpunkte sind die digitale Langzeitarchivierung von Netz- und Datenbankinhalten und digitale Speichertechnologien.
Karsten Huth - Bundesarchiv:
Karsten Huth ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bundesarchiv in Koblenz. Dort arbeitet er zur Zeit für das Projekt "Digitales Archiv", dass den Aufbau eines Archivs für elektronisches Archivgut zum Ziel hat. Er ist außerdem seit 2005 Mitarbeiter im Projekt nestor-"Kompetenznetzwerk Langzeitarchivierung". Er hat an der Humboldt-Universität zu Berlin studiert und besitzt den Grad eines Magisters für Bibliotheks- und Informationswissenschaft und germanistische Linguistik.
Jens Ludwig - Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen (SUB):
Jens Ludwig studierte bis 2004 Philosophie und Informatik und ist seit Anfang 2005 Mitarbeiter der SUB. Er war Entwickler im kopal- Projekt und ist seit Oktober 2006 in nestor II unter anderem in den AGs Standards und Grid/eScience tätig. Neben der konzeptionellen und technischen Arbeit im Bereich LZA gehört das Thema Wissensmanagement in Grid-/eScience-Umgebungen zu seinen Tätigkeitsbereichen.
Dr. Heike Neuroth - Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen (SUB):
Heike Neuroth hat einen Doktortitel der Geologie und arbeitet seit 1997 an der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen (SUB). Dort leitet sie die Abteilung Forschung und Entwicklung (RDD). Als Expertin auf dem Gebiet der Metadaten, digitalen Langzeitarchivierung und digitalen Bibliotheksdienste ist sie in diversen nationalen und internationalen Initiativen, Projekten und Arbeitsgruppen im Bereich der Digitalen Bibliotheken involviert. Darüber hinaus ist Heike Neuroth geschäftsführende Leiterin von DINI e.V., welches sich an das Modell der in den USA gegründeten Coalition of Network Information (CNI) anlehnt.
Prof. Dr. Achim Oßwald - Fachhochschule Köln, Institut für Informationswissenschaft:
Prof. Dr., Dipl.-Inf.wiss., M.A, geb. 1956, studierte Geschichte und Germanistik in Stuttgart und Freiburg i.Br., sowie Informationswissenschaft in Berlin und Konstanz, arbeitete mehr als 10 Jahre im Bereich Bibliothek, Information und Dokumentation - als Anwender, Vertriebsmitarbeiter eines Softwareanbieters, Dozent und Leiter einer Weiterbildungseinrichtung (Lehrinstitut für Dokumentation, Frankfurt) sowie als Consultant. Seit 1990 diverse Lehraufträge an Fachhochschulen des Archiv-, Bibliotheks- und Dokumentationsbereiches (Köln, Stuttgart, Marburg).
Seit 1994 Professor an der Fachhochschule für Bibliotheks- und Dokumentationswesen in Köln, jetzt FH Köln, Fakultät für Informations- und Kommunikationswissenschaft. Im Institut für Informationswissenschaft u.a. verantwortlich für den Bereich "Anwendung der Datenverarbeitung im Informationswesen".
Von März 1997 bis Juni 2001 Dekan, danach bis zum 31.8.02 Prodekan des damaligen Fachbereichs Informationswissenschaft. Darüber hinaus diverse andere Funktionen in der akademischen Selbstverwaltung des Fachbereichs / der Fakultät bzw. der Hochschule.
Prof. Dr. Andreas Rauber - Technische Universität Wien:
Andreas Rauber ist außerordentlicher Professor am Institut für Softwaretechnik und Interaktive Systeme der TU Wien, Österreich. Leiter der Arbeitsgruppe iSpaces am Electronic Commerce Kompetenzzentrum ec3. 2000 Doktorat für Informatik an der TU Wien. 2001 ERCIM Research Fellow am National Research Council (CNR) in Pisa, Italien, gefolgt von einem Forschungsaufenthalt bei INRIA in Paris, Frankreich, 2002. 1998 ÖGAI-Preis der Österreichischen Gesellschaft für Artificial Intelligence, sowie 2002 der Cor-Baayen Award des European Research Consortium for Informatics and Mathematics. Mitglied der Association for Computing Machinery (ACM), dem Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE), der Österreichischen Gesellschaft für Artificial Intelligence (ÖGAI), sowie Vorstands-Mitglied des IEEE Technical Committee on Digital Libraries (TCDL), EU Exzellenznetzwerken zum Thema Digital Libraries (DELOS) sowie Multimedia Datenalayse (MUSCLE). Forschungsarbeiten umfassen den Bereich Digitale Bibliotheken, insbesondere das Suche in sowie das Navigieren durch große Informationsräume (Datenanalyse, Information Retrieval und Informationsvisualisierung, Music-Retrieval) sowie die Langzeitarchivierung digitaler Objekte.
Prof. Regine Scheffel M.A. - Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (FH):
Regine Scheffel studierte Romanistik, Germanistik und Volkskunde an der Georg-August-Universität Göttingen mit dem Abschluss Magister Artium (1980). An die Lehrtätigkeit für verschiedene Erwachsenenbildungsträger sowie die Projekttätigkeit im Bereich der Dokumentation schloss sich die Weiterbildung zur Wissenschaftlichen Dokumentarin (1987) an.
1988-2000 arbeitete Frau Scheffel im Bayerischen Nationalmuseum München an der Einführung der EDV-gestützten Dokumentation. Seit 2000 vertritt Frau Scheffel als Professorin das Lehrgebiet "Computergestützte Informationssysteme in Museen und Bibliotheken" am Fachbereich Medien der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (FH).
Schwerpunkte der Arbeit sind Passgenauigkeit und Nachhaltigkeit beim Einsatz von IT-Systemen in Museen und Bibliotheken. Sie finden Eingang in Lehr- und Forschungstätigkeit sowie die Mitarbeit in (inter)nationalen Organisationen (1994-1996 Sprecherrat Fachgruppe Dokumentation im DMB; 1998-2004 Vorstand CIDOC /ICOM, seit 2003 AG Datenaustausch der FG Dokumentation, seit 2006 Mitarbeit bei nestor II Arbeitspaket 5 Aus-, Fort- und Weiterbildung).
Prof. Dr. Niklaus Stettler - Hochschule für Technik und Wirtschaft Chur (HTW):
Niklaus Stettler studierte nach einer technischen Grundausbildung an der Universität Basel Geschichte und Soziologie. 1992 bis 2002 war er im Schweizerischen Wirtschaftsarchiv in Basel zuständig für die Abteilung der Privatarchive und legte den Grundstein für eine elektronische Wirtschaftsdokumentation. Seit 2002 vertritt er als Professor die Lehrgebiete Archivwissenschaft und Records Management an der FH Ostschweiz, HTW Chur. Aktuelle Arbeitsgebiete: elektronische Aktenführung und ontologiebasierte Informationssysteme.
Stefan Strathmann - Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen (SUB):
Stefan Strathmann hat an der Universität Göttingen Deutsche Philologie studiert. Nach einer Weiterbildung zum "Wissenschaftlichen Dokumentar" hat er seine aktuelle Tätigkeit in der Abteilung Forschung und Entwicklung der Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen aufgenommen. Er ist sowohl auf dem Gebiet der digitalen Langzeitarchivierung als auch im Bereich Metadaten engagiert. Er ist als wissenschaftlicher Mitarbeiter für das nestor-Projekt tätig. Ziel von nestor ist die Förderung der Langzeitarchivierung digitaler Objekte in Deutschland. Zu diesem Zweck soll das Problembewusstsein geweckt, Informationen bereitgestellt und eine Fach-Community aufgebaut werden.